Schulausflug in die virtuelle Realität

Erstellt am Sonntag, 14. Januar 2018

Am 19. Januar ging es für uns, die Medienscouts, auf einen Ausflug der besonderen Art. Das Institut für Talententwicklung hat uns in einen Veranstaltungsraum bei Robbe & Berking eingeladen, um gemeinsam mit dem Software-Entwickler Michael Seitz in die Virtual Reality abzutauchen.

Eine VR-Brille (VR = virtuelle Realität) ist eine Brille, die man sich aufsetzen kann, um sich dann wie in einer anderen Welt zu fühlen. Dabei gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten, sich in andere Welten und Realitäten „hinein zu teleportieren“, z.B. in ein Chemie-Museum, in dem einem die Atome näher erklärt werden. Durch die Brille fühlt man sich tatsächlich so, als ob man gerade in diesem Museum wäre. Mit Hilfe von zwei Controllern kann man Gegenstände greifen und die virtuelle Welt erkunden. Egal wo man hinguckt, man ist mitten in dem Museum und man kommt erst heraus, wenn man die Brille wieder absetzt.

Die GemS West hat seit Dezember eigene VR-Brillen im Einsatz. Einige 9. und 10. Klassen sind bereits in den Genuss gekommen und konnten damit hautnah etwas über die Beschaffenheit der Atome erleben.

Wir Medienscouts haben bei unserem Ausflug viele verschiedene Programme getestet. Wir wurden nach unserer Meinung gefragt und haben von Michael Seitz viele interessante Hintergrundinformationen bekommen, z.B. wie VR-Brillen in der Medizin eingesetzt werden, inwieweit Virtual Reality bei falscher Anwendung süchtig machen kann und natürlich wie Virtual Reality-Brillen technisch überhaupt funktionieren.

Wir haben über verschiedene Ideen gesprochen, wie man VR im Unterricht einsetzen könnte. Besonders gut vorstellen können wir es uns im Weltkunde-, Chemie- oder Biologie-Unterricht. Man könnte z.B. besser etwas über den menschlichen Körper lernen, weil es interessanter und motivierender ist, wenn man einen Körper direkt vor sich sieht und Begriffe direkt an den Organen und Knochen zuordnen kann, anstatt das nur auf einem Arbeitsbogen zu tun. Es ist aber auch wichtig, dass man nicht zu viel mit Virtual Reality macht. Als zusätzliches Hilfsmittel kann es sehr sinnvoll sein.

Jessica Drost, 9a