Wette für einen guten Zweck verloren

Erstellt am Freitag, 01. Juli 2022

Alles begann im Weltkundeunterricht in meiner Klasse 8b.

Das Thema war die Ernährungssituation in Afrika und dass alle 13 Sekunden ein Kind an Hunger stirbt. Die Klasse war schockiert und es wurde darüber diskutiert, was man dagegen tun könne.

Schnell stieß man auf die Hilfsorganisation "ForAfrika" (früherer Name jam-deutschland).  Schon mit 60 € kann man ein Kind in Afrika für ein Jahr unterstützen.

Auf der website der Organisation steht:

Mit 60 € können wir einem Kind für ein Jahr Nahrung und Zugang zu Bildung ermöglichen.

Unsere Hilfe beginnt mit der roten Schale. Gefüllt mit einem nahrhaftem Mais-Soja-Brei, der 75 % des täglichen Nährstoffbedarfs abdeckt, verwandelt sie den Hunger der Kinder in Hoffnung. Für die Kinder ist sie der Höhepunkt jedes Schultages. Der Brei wird vor Ort in Afrika hergestellt und von einheimischen Helfern zubereitet und verteilt.

Wenn wir in einer Region die Schulernährung einführen, steigen die Einschreibezahlen an diesen Schulen um bis zu 20 %.

Ich wettete gegen meine Klasse, dass es ihr nicht gelinge, den Betrag von 60 € durch das Sammeln von Pfandflaschen zusammen zu bekommen. Sollte die Klasse es schaffen, lege ich weitere 60 € drauf.

Innerhalb weniger Wochen war der Betrag zusammen, denn es fanden sich überall im Gebäude und auf den Schulhöfen achtlos weggeworfene Pfandflaschen.

Diese Wette habe ich gern verloren, denn so konnten nun 125,83 € auf das Spendenkonto überwiesen werden.

Thomas Janzen (Klassenlehrer der 8b)